Die Trei Real Estate GmbH (Trei), internationaler Projektentwickler und Asset Manager für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien, hat zusammen mit dem Immobilienvermittler Müller Merkle Immobilien (MMI) erstmals in großem Umfang Wohnmietverträge mit den Endkunden mit einer digitalen Signatur abgeschlossen. Innerhalb von etwa zehn bis zwölf Wochen wurden rund 300 Wohnmietverträge für zwei Neubauprojekte der Trei in Berlin digital unterzeichnet. Beide Unternehmen haben dafür ein Tool, das die Softwarefirma d.velop entwickelt hat, verwendet. Die Trei hat MMI mit der Erstvermietung von 300 Neubauwohnungen in der Winsstraße (Berlin-Prenzlauer Berg) und der Fürstenberger Straße (Berlin-Mitte) beauftragt. Beide Objekte waren schon bei Fertigstellung Ende letzten Jahres vollvermietet und viele Mieter konnten sofort einziehen – auch dank des schnellen digitalen Vermietungsprozesses.
René Westerheider, Head of Asset Management bei der Trei, kommentiert: „Die digitale Mietvertragsunterschrift hat den ganzen Prozess unglaublich beschleunigt. Mit der Papierform hätten wir deutlich länger für diese hohe Anzahl an Mietverträgen benötigt. An einem Wohnungsmietvertrag sind in unserem Fall vier Parteien beteiligt – die Trei als Eigentümer, Müller Merkle Immobilien als Erstvermieter, Apleona als Property Manager und schließlich der Mieter selbst. Der Vorteil der neuen Lösung: Alle Parteien haben direkt nach der Unterschrift ein digitales Exemplar. Bei der Arbeit mit Papier gab es immer hohe Zeitverluste. Im Normalfall dauert die postalische Unterzeichnung zwei Wochen, teilweise dauerte es jedoch sechs bis acht Wochen, bis ein Vertrag in allen Ausfertigungen von allen Seiten unterschrieben war. Dank des hohen Automatisierungsgrads von Müller Merkle Immobilien und der digitalen Unterschrift nahm dieser Prozess teilweise nur einen Tag in Anspruch.“
Felix Henne, Geschäftsführer von Müller Merkle Immobilien, ergänzt: „Der Großteil unserer täglichen Arbeitsabläufe ist bereits digitalisiert und die techische Entwicklung in den nächsten Jahren wird dazu führen, dass unsere teils individuellen ‚digitalen Welten‘ bzw. Systeme einfacher miteinander kommunizieren und hierdurch alltägliche Prozesse ein neues Level an Effizienz und Transparenz erreichen werden. In diesem Zukunftsbild erscheint es fast schon ein wenig absurd, einen digital generierten Mietvertrag durch den Drucker aus der digitalen in die analoge Welt zu übertragen, um diesen nach etlichen Stationen und Tagen letztendlich wieder einzuscannen. Daher ist bereits heute klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich der digitale Mietvertrag als Branchenstandard durchsetzt. Die Erst- und Bestandsvermietung für institutionelle Immobilienakteure stellt unser Kerngeschäft dar. Den Vermietungsauftrag der Trei konnten wir durch die digitale Unterschrift das erste Mal vollständig digital abwickeln. Ich bin froh, dass das Verfahren in der Praxis so erfolgreich war. Ich bin froh, dass das Verfahren in der Praxis so erfolgreich war. Wir vermieten jährlich über 3.000 Wohnungen und planen, möglichst sämtliche Mietverträge zeitnah vollständig digital abzuschließen.“