Die Trei Real Estate GmbH (Trei), internationaler Projektentwickler und Bestandshalter für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien, legt ihre Zahlen zum ersten Halbjahr 2021 vor: Die Assets under Management umfassten per 30. Juni 2021 Immobilien im Wert von 1,3 Mrd. Euro. Davon entfallen 1,2 Mrd. Euro auf Eigenbestand, weitere rund 100 Mio. Euro werden für Dritte gemanagt. Die Projektentwicklungs-Pipeline lag bei 1,2 Mrd. Euro. Die drei genannten Werte blieben im ersten Halbjahr 2021 unverändert. Von der 1,2 Mrd. Euro schweren Entwicklungs-Pipeline entfallen 1,0 Mrd. Euro auf die Nutzungsart Wohnen und 200 Mio. Euro auf Einzelhandel. Die Assets under Management plus Development-Pipeline summieren sich auf insgesamt 357 Objekte (-4 im H1). Die Zahl der fertiggestellten Wohneinheiten stieg auf 648 (+142 im H1).
Zu den Halbjahreszahlen 2021 führt Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, aus: „Im Wohnbereich war das erste Halbjahr 2021 geprägt von der Vorbereitung neuer Projekte. Vor allem in den USA haben wir Grundstücke angekauft und neue Wohnprojekte vorangetrieben, die wir im zweiten Halbjahr beginnen werden. Ähnlich ist die Situation in Bezug auf unsere Wohnaktivitäten in Polen. Auch dort sind neben den bereits im Bau befindlichen Entwicklungen weitere Projekte in Vorbereitung.“
Trei entwickelt Wohnraum in Deutschland, den USA und Polen
Gewichtet nach Verkehrswerten liegt der Schwerpunkt der Assets under Management auf Deutschland, gefolgt von Polen. Von den 1,3 Mrd. Euro liegen 49 Prozent (84 Objekte) in Deutschland, 28 Prozent (147 Objekte) in Polen, 12 Prozent (67 Objekte) in Tschechien und 8 Prozent (49 Objekte) in Portugal. Der Rest verteilt sich auf die Slowakei und auf die USA.
Polen ist aktuell ein sehr wichtiger Markt für die Trei. Morshuis dazu: „Vor allem im Bereich Mietwohnungen sehen wir sehr großen Bedarf, da es kaum Objekte gibt, die modernen Anforderungen genügen. Unsere beiden bereits im Bau befindlichen Projekte in Breslau (dritter Bauabschnitt) und Lodz (zweiter Bauabschnitt) schreiten zügig voran, weitere drei Projekte in Warschau und Posen sind in Vorbereitung. Insgesamt plant und entwickelt die Trei in Polen aktuell 1.320 Wohneinheiten mit einem Investmentvolumen von 125 Mio. Euro.“
In den USA geht das erste Multi-Family-Projekt der Trei in Charlotte (North Carolina) mit großen Schritten der Fertigstellung entgegen. Das zweite vergleichbare Projekt liegt in Charleston (South Carolina) und ist im Bau und schon weit fortgeschritten. „Wir haben in den USA zudem mehrere Grundstücke angekauft und sind in Verhandlungen mit Joint-Venture-Partnern für die nächsten Projekte. Wir werden in Kürze den Start für weitere Projekte bekanntgeben“, sagt Morshuis.
In Deutschland, dem Heimatmarkt der Trei, stand die Entwicklung von Wohnimmobilien im Fokus. In Berlin konnte beim ersten Projekt in der Pappelallee mittlerweile annähernd die Vollvermietung der 240 Wohnungen erreicht werden, die Projekte Winsstraße und Fürstenberger Straße (beide Berlin) schreiten rasch voran. Bei beiden Objekten befindet sich der Hochbau bereits in einer fortgeschrittenen Phase. Parallel dazu werden die Entwicklungen in Mainz, Hamburg und München vorangetrieben, weitere Developments in Berlin und Wiesbaden werden vorbereitet.
Trei eröffnet im ersten Halbjahr 2021 vier neue Vendo Parks
Neben der Entwicklung von Wohnimmobilien ist der Bau von Fachmarktzentren unter der Marke Vendo Park ein wichtiger Geschäftszweig der Trei. Insgesamt hält die Trei aktuell ein Portfolio von 36 fertiggestellten und eröffneten Vendo Parks, 26 davon befinden sich in Polen, die übrigen in der Slowakei und Tschechien. Allein im ersten Halbjahr 2021 konnten in Polen vier neue Vendo Parks (Zielonka, Piekary Śląskie, Koszalin und Myślibórz) eröffnet werden. Mit Oświęcim erfolgte im August eine fünfte Neueröffnung. Weitere drei Fertigstellungen sind dieses Jahr noch geplant (Inowrocław, Chorzów und Radzymin). Pepijn Morshuis dazu: „Die Vendo Parks erweisen sich als Erfolgskonzept. Die Pandemie hat unsere Aktivitäten und auch die Nachfrage der Mieter und Einzelhandelskunden kaum beeinträchtigt. Wir haben zudem erkannt, dass der Bedarf an modernen Handelsflächen in Klein- und Mittelstädten größer ist, als wir zu Beginn unserer Aktivitäten angenommen haben.“