Die Trei Real Estate GmbH (Trei), Projektentwickler und Bestandshalter für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien, gibt den Sieger des Architekturwettbewerbs für ihr Projekt Zollhafen Mainz bekannt. Gewinner des Wettbewerbs, an dem sich sieben Architekturbüros aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt haben, sind HPP Architekten aus Düsseldorf. Der Entwurf überzeugt mit seinen besonders hohen städtebaulichen und architektonischen Qualitäten. Die Jury kam zu dem Schluss, dass sich der Siegerentwurf sehr gut in das Quartier Zollhafen einfügt. Das Gremium lobte das Zusammenspiel mit den Nachbargebäuden sowie die angemessene Unterscheidbarkeit der beiden Inseln voneinander in Struktur und Material: Das Projekt besteht aus zwei Gebäuden und verteilt sich auf zwei Inseln. Das Objekt auf der Hafeninsel III wird eine Fassade mit unterschiedlich farbigen Ziegeln erhalten, die Immobilie auf der Hafeninsel II mit sandsteinfarbenen Betonelementen.
Volker Weuthen, Senior Partner HPP Architekten, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den ersten Platz in diesem Wettbewerb. Die Aufgabenstellung war herausfordernd, gleichzeitig aber durch die attraktive Wasserlage mit den umliegenden Grachten besonders spannend für uns.“
Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, kommentiert: „Ich möchte mich bei HPP Architekten für den schönen Siegerentwurf herzlich bedanken. Das Architekten-Team hat sehr gute Arbeit geleistet und ist mit den Anforderungen sehr kreativ und überzeugend umgegangen. Mich haben insbesondere die sehr gut nutzbaren Grundrisse mit dem hohen Wohnwert überzeugt. Auch den Brandschutzanforderungen wurden geschickt entsprochen.“
Im Sommer 2019 hatte die Trei die beiden Baufelder Hafeninsel II und III im Mainzer Norden erworben. Das Unternehmen plant dort, ca. 189 Miet- und Eigentumswohnungen zu bauen. Der nächste Schritt nach dem Wettbewerb sind vorbereitende Maßnahmen für den Bauantrag.
Die Jury setzte sich aus hochrangigen Vertretern der Trei, der Stadt Mainz, der Zollhafen GmbH & Co. KG sowie unabhängigen Architekten als Berater (Albert Dietz, Frankfurt, Vorsitz) und Alexander Vohl (Stuttgart) zusammen.
Die Vorgaben für die Architekturbüros sahen vor, dass die Hafeninseln jeweils eigenständige Adressen ausbilden. Sie sollten sich gestalterisch deutlich voneinander unterscheiden. Der Eindruck eines zusammengehörigen Paares sollte vermieden werden. Eine Differenzierung der beiden Inseln ergibt sich bereits aus der unterschiedlichen Vermarktung der Wohnungen: Während die Hafeninsel II (Fischerhof) als Mietobjekt vorgesehen ist, soll die Hafeninsel III (Lotsenhof) in Form von Eigentumswohnungen entwickelt werden. Die technisch-konstruktive Planung der beiden Gebäudeentwürfe sollte jedoch auf der gleichen Basis erfolgen.