Die Trei Real Estate (Trei), internationaler Projektentwickler und Asset Manager, legt ihre Zahlen für das Kalenderjahr 2023 vor. Trotz eines unverändert herausfordernden Umfelds konnte das Unternehmen seine Strategie weitgehend wie geplant umsetzen. Die Projektentwicklungs-Pipeline in den Ländern Deutschland, Polen und den USA belief sich Ende 2023 wie bereits im Vorjahr auf rund 2,0 Mrd. Euro. Die Assets under Management (AuM) sanken aufgrund von Verkäufen von 1,6 Mrd. Euro Ende 2022 auf 1,3 Mrd. Euro Ende 2023.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag 2023 auf einer strategischen Neuausrichtung. Die Trei trennte sich von ihren Landesgesellschaften in der Tschechischen Republik und der Slowakei – und damit von allen dort gelegenen Immobilien. Außerdem wurden sowohl in Deutschland, Polen und den USA fertiggestellte Developments verkauft. Insgesamt verkaufte die Trei Immobilien im Wert von rund 500 Mio. Euro.
Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, erläutert: „2023 haben wir den Fokus auf unsere drei Kernländer Deutschland, Polen und die USA gefestigt. Obwohl die Development-Pipeline und die AuM in absoluten Zahlen nicht gewachsen sind, gab es in den beiden Geschäftsbereichen Handel und Wohnen viel Bewegung. Das liegt daran, dass wir neben den Verkäufen der Handelsimmobilien in Tschechien und der Slowakei auch fertige Wohn-Developments entweder verkauft oder in den Bestand übernommen haben. Was in der aktuellen Zeit aber viel wichtiger ist: Wir konnten gleichzeitig in allen drei Fokusländern neue Bauprojekte starten.“
Morshuis weiter: „Es ist wichtig, zu betonen, dass wir 2023 trotz aller Herausforderungen auch weiter gebaut haben. Insgesamt haben wir derzeit zehn Projekte im Bau – das entspricht einem Volumen von rund 500 Mio. Euro oder einem Viertel unserer gesamten Entwicklungs-Pipeline.“
Die Ankaufstätigkeiten der Trei beschränkten sich 2023 auf Grundstücke in Polen und den USA. In Deutschland wurden keine Grundstücke angekauft.
2024 plant die Trei, ihre Strategie weiter konsequent umzusetzen. Das bedeutet, Wohnimmobilien in Deutschland, Polen und den USA zu bauen. In Polen entwickelt das Unternehmen auch Fachmarktzentren unter der Marke Vendo Park. Mit Blick auf das aktuelle Jahr sagt Morshuis: „Wir planen, 2024 in Polen fünf weitere Vendo Parks fertigzustellen. Damit beliefe sich die Zahl unserer Fachmarktzentren auf insgesamt 43. Außerdem wollen wir 1.000 Wohneinheiten vollenden. Davon entfallen rund 800 auf die USA und jeweils rund 100 auf Deutschland und Polen.“